Der Krieg Israels gegen die militant-islamistische Hamas hat jede Verhältnismäßigkeit verloren, meint Julio Segador. Premier Netanjahu führe ihn vor allem, um politisch zu überleben. mehr
Das, was Innenminister Dobrindt zur Migrationspolitik verkündet hat, ist reine Symbolpolitik, meint Bianca Schwarz. Und manches, was er sagt, ist schlicht falsch. Der CSU-Mann steht unter dem Druck von Wahlkampfversprechen. mehr
Seit drei Wochen ist Kanzler Merz im Amt - und in diesen drei Wochen hat er den ukrainischen Präsidenten Selenskyj schon dreimal getroffen. Ein guter Anfang, kommentiert Georg Schwarte. mehr
Putin sieht sich im Krieg gegen die Ukraine im Vorteil - auch die nun ins Spiel gebrachte Pufferzone ist Ausdruck dieses Machtanspruchs, meint Peter Sawicki. Der Kremlchef testet damit auch die USA. mehr
In Washington geriet Südafrikas Präsident Ramaphosa in einen diplomatischen Hinterhalt, meint Samuel Jackisch. Denn wie so oft ging es Trump nicht um sein Gegenüber, sondern um die eigene Wählerschaft. mehr
Der künftige Präsident Dan ist für Rumänien das einzige Licht am Ende des Tunnels, meint Oliver Soos. Die EU muss ihn bei seinen Reformbemühungen unterstützten. Das wäre die Chance, Rumänien nach vorne zu bringen - auch zum Nutzen der EU. mehr
Bei der Reise des US-Präsidenten an den Golf geht es um Deals und das große Geld. An moralischen Bedenken stört sich der Geschäftsmann Trump nicht, meint Anna Osius. Am Golf ist Trump eine Marke - er und seine Familie profitieren eifrig. mehr
Der gemeinsame Auftritt westlicher Staats- und Regierungschefs in Kiew und das an Moskau gestellte Ultimatum scheinen zu wirken: Russlands Präsident Putin schlägt direkte Gespräche mit der Ukraine vor. Der Westen sollte konsequent antworten, meint Peter Sawicki. mehr
Dass der Papst sein Pontifikat mit einem Friedensgruß begonnen hat, ist ein starkes Zeichen. In einer von Krisen geschüttelten Welt wird er als Vermittler gebraucht, meint Tilmann Kleinjung. Auf Leo XIV. warten fast übermenschliche Aufgaben. mehr
Merz ist Kanzler, aber er hat es erst im zweiten Anlauf geschafft. Zum ersten Mal scheitert ein Kandidat zum Bundeskanzler im ersten Wahlgang. Und startet damit ramponiert ins Amt. Eine schwere Bürde, meint Gabor Halasz. mehr
Das Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD hat auch juristisches Gewicht, meint Max Bauer. Die verfassungsfeindlichen Ziele der Partei seien überdeutlich: Nur ein Verbot könne die Demokratie und ihre Institutionen schützen. mehr
Kanadas Konservative haben die Wahl bitter verloren. Die Liberalen um Mark Carney hingegen profitierten vom "Team Canada"-Patriotismus - ausgelöst durch US-Präsident Trumps Attacken, meint Martin Ganslmeier. mehr
Der künftige Kanzler Merz setzt in seinem Kabinett auch auf streitbare Verbündete. Er belohnt Loyalität - und beweist Mut zur Lücke, meint Uli Hauck. Ob das funktioniert, wird sich zeigen. mehr
Papst Franziskus hat seiner Kirche viel abverlangt. Er brach mit alten Strukturen und ebnete einen neuen Weg. Sein Nachfolger muss diesen Kurs nun fortsetzen, meint Elisabeth Pongratz. mehr
Bei dem erwarteten stärkeren Beben gäbe es sicher Tote. Viele Menschen sind aufgewühlt. Das Beben jetzt muss als letzte Warnung begriffen werden, die Stadt und ihre Menschen besser zu schützen, meint Uwe Lueb. mehr
Seit dem Terroranschlag in der indischen Region Kaschmir mit 26 Toten spitzt sich die Lage zwischen Indien und Pakistan zu. Beide Seiten verhängen Strafmaßnahmen. Die Situation könnte eskalieren, meint Peter Hornung. mehr
Papst Franziskus hat seine Kirche verändert, aber nicht so, wie sich das viele Katholiken erhofft haben. Er hat Zeichen gesetzt, hinter die seine Nachfolger nicht zurückkönnen. Doch sein Pontifikat bleibt unvollendet, meint Tilmann Kleinjung. mehr
Jahrzehntelang galten die USA als sicherster Anlage-Hafen in Zeiten von Krisen und Ungewissheit. Die Regierung Trump ist bereit, dieses Renommee zu riskieren - und zeigt sich auf die Konsequenzen erstaunlich unvorbereitet, meint Samuel Jackisch. mehr
Die Strafe gegen Le Pen zeigt: Egal wie einflussreich jemand ist, vor Gericht gibt es keinen Bonus. Doch das Urteil ist auch fatal, meint Julia Borutta. Denn nun kann sich Le Pens Partei erst recht als Opfer gerieren. mehr
Erdoğan hat Imamoğlu kalt gestellt, damit die Opposition einen weniger beliebten Kandidaten in die Präsidentschaftswahl schicken muss. Es ist ein bekanntes Drehbuch - und hat nichts mit Demokratie zu tun, meint Oliver Mayer-Rüth. mehr
Die übereilten Grundgesetzänderungen im Bundestag hat CDU-Chef Merz durchgesetzt. Doch der Preis dafür könnte hoch sein, meint Iris Sayram. Es geht um Generationengerechtigkeit - und um die Frage, was ein Wahlversprechen wert ist. mehr
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