
Schleswig-Holstein Haus in Schülp abgebrannt: Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes
Nach dem Brand eines Reetdachhauses in Schülp bei Nortorf am frühen Montag (2.6.) ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts auf versuchten Mord. Für Hinweise wurde eine Belohnung ausgeschrieben.
Das Haus in Schülp (Kreis Rendsburg-Eckernförde) ist nicht mehr bewohnbar. Zwei Menschen, die zum Zeitpunkt des Feuers im Haus schliefen, konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Beide wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben 3.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgeschrieben, die zur Aufklärung führen. Ob es einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Reetdachhaus-Brand Mitte Mai in Dätgen gibt, werde derzeit geprüft.
Reetdachhaus in Schülp schwer beschädigt
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren brannte das Haus bereits in voller Ausdehnung. In der Spitze waren etwa 120 Kräfte aus den Wehren Schülp, Nortorf, Gnutz, Timmaspe, Borgdorf-Seedorf, Dätgen und Krogaspe (alle im Kreis Rendsburg-Eckernförde) im Einsatz. Nach etwas mehr als vier Stunden war das Feuer aus.
Verbindung zu Brand in Dätgen werden geprüft
Ob es einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Reetdachhaus-Brand Mitte Mai in Dätgen gibt, wird derzeit ermittelt. Betroffene dieses Feuers haben nun ebenfalls eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung ihres Falles führen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 02.06.2025 | 09:30 Uhr