
Schleswig-Holstein Norderstedter Hauptausschuss berät über Millionen-Kredit
Laut Stadtverwaltung braucht Norderstedt 20 Millionen Euro mehr, um "kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken".
Nachdem Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder (Grüne) bereits eine Haushaltssperre für Norderstedt (Kreis Segeberg) verhängt hatte, geht es am Montagabend (2.6.) im Hauptausschuss der Stadt um neue Kredite. Die seien notwendig, weil "es im laufenden Jahr immer wieder zu Liquiditätsengpässen kommen wird", heißt es in der Beschlussvorlage. Diese Engpässe können allein durch die Haushaltssperre nicht geschlossen werden.
Konkret geht es darum, die bereits aufgenommenen Kassenkredite von 20 Millionen Euro um weitere 20 Millionen Euro zu erhöhen. Sollte die Politik sich gegen die neuen Kredite aussprechen, könnte die Stadt Zahlungen wie beispielsweise Zuweisungen für Kita-Träger oder ihr Personal zukünftig nicht mehr tätigen. Als Grund für die finanzielle Schieflage nennt die Stadt insbesondere den Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 02.06.2025 | 16:30 Uhr