
Sachsen-Anhalt Magdeburg: Feuerwehr rettet Kleinkind aus brennender Wohnung
Angebranntes Essen hat in Magdeburg am Samstag für einen Feuerwehreinsatz im Kirschweg gesorgt. Die Kameraden retteten dabei ein Kleinkind aus einer brennenden Wohnung. Es wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Ebenfalls am Samstag hat es in Wittenberg gebrannt. Dort wurde niemand verletzt, es entstand jedoch ein hoher Sachschaden.
In Magdeburg haben Feuerwehrleute am Samstagabend ein eineinhalbjähriges Kind aus einer brennenden Wohnung im Kirschweg gerettet. Das teilte die Leitstelle mit.
Demnach war Essen in der Wohnung angebrannt, was zu einer starken Rauchentwicklung geführt hat. Als die Kameraden vor Ort eingetroffen seien, habe sich die Mutter auf dem Balkon im dritten Stock befunden. Sie sei wegen des starken Rauchs und der verschlossenen Balkontür nicht mehr in die Wohnung gekommen. Das Kind habe sich in der Wohnung befunden und sei von den Feuerwehrleuten sofort gerettet worden. Die Mutter sei bis zum Löschen des Brandes auf dem Balkon geblieben.
Die beiden kamen den Angaben nach direkt in ein nahegelegenes Krankenhaus. Das Kind wurde laut Feuerwehr verletzt. Während der Löscharbeiten war der Kirschweg vollständig gesperrt.
In Wittenberg brennt leerstehende Doppelhaushälfte
In einem Ortsteil der Lutherstadt hat am Samstagmorgen eine leerstehende Doppelhaushälfte laut Polizei Feuer gefangen. Die Flammen hätten danach auf die andere Haushälfte übergegriffen. Die dort lebende Bewohnerin habe mit ihrer Katze das Haus unverletzt verlassen können. Laut Polizei ist das gesamte Haus unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Schaden beläuft sich auf rund 350.000 Euro.
MDR (Sebastian Gall), dpa