Sachsen Jugendliche stürzt im Steinbruch in die Tiefe - Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch
Nach dem Mitte Mai in einem Steinbruch bei Hoyerswerda eine Mädchen abgestürzt ist, dauern die Ermittlungen weiter an.
Zwei Wochen nachdem eine 14jährige in einem Steinbruch in Bröthen, einem Ortsteil von Hoyerswerda, in die Tiefe gestürzt ist, ermittelt die Polizei wegen Hausfriedensbruchs gegen das Mädchen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird von einem Unfall ausgegangen, wie eine Polizeisprecherin auf Nachfrage von MDR SACHSEN mitteilt.
Das Steinbruchgelände sei gesichert und umfriedet. Das Mädchen und eine weitere Person haben sich laut Polizei unerlaubt auf dem Steinbruch-Gelände aufgehalten. Unklar sei weiterhin, warum und wie sich die beiden Jugendlichen Zutritt verschafft haben. Das zuständige Bergamt ist in die Ermittlungen einbezogen.
Mädchen nur leicht verletzt
Entgegen ersten Meldungen habe sich das Mädchen bei ihrem Sturz in die Tiefe nur leichte Verletzungen zugezogen. Sie konnte der Polizei zufolge bereits am Folgetag aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Der Vorfall hatte sich am Abend des 11. Mai ereignet. Die 14-Jährige war dort etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt. Rettungskräfte hatten die Jugendliche mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Jugendlicher soll die Polizei alarmiert haben. Was die 14-Jährige im Steinbruch vorhatte, ist Gegenstand der Ermittlungen.
MDR (diw)
