Rheinland-Pfalz Schiff havariert auf dem Rhein bei Bingen
Auf dem Rhein bei Bingen ist am Donnerstag ein Güterschubverband havariert. Verletzt wurde niemand.
Laut Polizei war der 185 Meter lange Verbund mit knapp 2.900 Tonnen Steinkohle beladen. Bei einer routinemäßigen Kontrolle durch die Wasserschutzpolizei Mainz sind nach eigenen Angaben plötzlich die Stahlseile gerissen, die das schiebende Gütermotorschiff mit dem vorgeschobenen, sogenannten Güterschubleichter verbinden.
Dadurch prallten die beiden Schiffsteile zusammen. Das vordere Teil geriet laut Polizei aus der Fahrrinne und fuhrt sich auf einer Kiesbank fest. Der hintere Teil, das schiebende Motorschiff, konnte selbstständig am Ufer anlegen.
Keine Verletzten durch festgefahrenes Schiff
Bei dem Zusammenstoß wurde nach Angaben der Polizei niemand verletzt. Auch befanden sich keine Schiffe in der Nähe des Güterschubverbands.
Nach erstem Erkenntnisstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass im vorderen Teil des Schiffes Wasser eingedrungen ist. Wann genau die beiden Schiffsteile geborgen werden können oder ob sie vor der Bergung noch entladen werden müssen, soll im Laufe des Tages geklärt werden.
Unfallursache unklar
Die Wasserschutzpolizei Mainz ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Der Schiffsverkehr auf dem Rhein ist aber nicht beeinträchtigt.
Sendung am Fr., 6.6.2025 6:00 Uhr, SWR4 RP am Morgen, SWR4 Rheinland-Pfalz
