Zug auf einer Bahnstrecke

Nordrhein-Westfalen Eurobahn bildet Personal aus und will so zurück zum Regelfahrplan

Stand: 26.05.2025 14:14 Uhr

Seit April 2024 stresst die Situation Pendler: Die Eurobahn fuhr oft nur eingeschränkt. Jetzt gibt's mehr Personal und Hoffnung.

Nach den Sommerferien will das Unternehmen zunächst auf drei Strecken wieder normal fahren und zwar auf den Linien RB 67, RE 89 und RE 3. Nach und nach sollen alle Strecken wieder regelmäßig so bedient werden, wie es im Fahrplan steht.

"Der Fahrplan musste der Personalsituation angepasst werden" oder kurz "Zug fällt aus" - das sollen Fahrgäste auf den Strecken der Eurobahn künftig nach und nach seltener hören. Der Fachkräftemangel ist bundes- und branchenweit ein Problem. Doch die Eurobahn hatte wegen ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage auch noch Personal verloren.

Mehr Sicherheit durch neuen Eigentümer

Ein Mann sitzt an einem Amaturenbrett mit Knöpfen und Schaltern, auf einem Bildschrim an der Wand ist eine animierte Bahnstrecke zu sehen.

Die Eurobahn bildet auch mehr aus, um gegen den Lokführermangel anzukommen

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe hat die Eurobahn übernommen, dadurch gibt es jetzt wieder mehr Sicherheit, auch für die Mitarbeitenden. Doch um wieder zum Normalbetrieb zurückkehren zu können, braucht die Eurobahn insgesamt 90 neue Fahrzeugführerinnen und -führer für ihre Züge. Die Ausfälle bei dem in Turbulenzen geratenen Unternehmen resultierten nämlich aus Personalmangel.

In einer Pressekonferenz hat die Geschäftsführung am Montag betont, intensiv nach Personal zu suchen. 30 Kollegen seien in diesem Jahr gestartet, Ziel sei, dass weitere 90 in diesem Jahr eine Ausbildung zum Lokführer beginnen. Das bringt schon mal etwas Entlastung. Aber: auf einigen anderen Linien bleibt es erstmal bei den Einschränkungen. Und es gibt natürlich auch noch andere Probleme, zum Beispiel Baustellen. 

Mehr Personal, mehr Fahrten

Die Eurobahn meldet trotzdem positive Entwicklungen: Nach den Sommerferien könne auf den die Linien RB 67 und RB 89, sowie schrittweise die RB 3 wieder zum Regelfahrplan zurückgekehrt werden.

Sollte das gelingen, würde das viele Menschen entlasten - Fahrgäste und das Personal in den Zügen, das den Frust der Pendlerinnen und Pendler zuerst mitbekommt, wären sehr erleichtert, wenn die Züge wieder verlässlich fahren würden.

Unsere Quelle:

  • Eurobahn