
Mecklenburg-Vorpommern Wismar: Konzept zur Rettung des Bürgerparks steht
Insgesamt 2 Millionen Euro sollen in den Park am Stadtrand investiert werden. Dazu gehört auch der Abriss der Seebühne.
Die Wismarer Bürgerschaft hat ein Konzept für die Zukunft des Bürgerparks und dessen Umfeld beschlossen. Der Park ist ein ehemaliges Übungsgelände der Sowjets, welches für die Landesgartenschau 2002 zum Park umgewandelt wurde. Der wurde seitdem nicht so viel genutzt, wie damals erhofft. In dem neuen Konzept steht nun unter anderem auch, dass die Seebühne, die für die Landesgartenschau gebaut wurde, abgebaut wird. Sie wurde seitdem kaum genutzt und ist mittlerweile baufällig. Die Kosten für den Rückbau betragen 250.000 Euro. Neu entstehen sollen unter anderem eine Hundewiese und ein Hindernisparkour. Der Preis dafür: 270.000 Euro. Auch ein Kletter-Parkour mit speziellem Fallschutz soll für 330.000 Euro gebaut werden. Weil die noch vorhandene Wegbeleuchtung inzwischen defekt ist, müsste hier eine neue Beleuchtung für 230.000 Euro installiert werden. Auch die Wege selbst sollen für 120.000 Euro erneuert werden. Alle Maßnahmen zusammen ergeben für den gesamten Bürgerpark etwa 2 Millionen Euro. 2026 soll mit den ersten Arbeiten begonnen und dann die weiteren Maßnahmen schrittweise bis 2031 fertiggestellt werden.
Gewächshaus könnte weiter genutzt werden
Auf dem Gelände steht auch ein großes Gewächshaus aus Glas. Darin werden momentan Oldtimer des Technischen Landesmuseums gelagert. Das Haus soll nach dem neuen Konzept für etwa 60.000 Euro abgerissen werden. In der Bürgerschaftssitzung am Donnerstagabend wurde aber beschlossen, noch einmal zu prüfen, ob man nicht kostengünstiger zumindest Teile davon noch weiter nutzen kann.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 25.05.2025 | 08:40 Uhr