
Mecklenburg-Vorpommern Polizei in Vorpommern-Rügen warnt vor Cybergrooming
Im Landkreis sind mehrere Fälle aufgetreten. Die Täter geben sich im Internet als Gleichaltrige aus und fordern intime Fotos.
Die Polizei in Vorpommern-Rügen warnt vor sogenanntem Cybergrooming. In der letzten Zeit seien mehrere entsprechende Anzeigen aufgenommen worden, teilte eine Sprecherin mit. Kinder und Jugendliche sind demnach über das Internet aufgefordert worden, intime Fotos und Videos von sich zu schicken. Die Täter geben sich beispielsweise in Online-Spielen als Gleichaltrige aus. Sie bauen dann emotionale Nähe zu den Minderjährigen auf und bewegen sie so dazu, ihnen private Aufnahmen zu schicken. Die Fotos und Videos werden dann gespeichert und weiterverbreitet. Nicht selten werden die Opfer auch damit erpresst, so die Polizei. Sie appeliert an Eltern und Lehrer, Kinder altersgerecht über die Gefahren im Internet aufzuklären. Und die Polizei rät Eltern, die Smartphones, Tablets oder Laptops ihrer Kinder regelmäßig zu kontrollieren. "Eine Überprüfung von Chats der Apps wie WhatsApp, TikTok oder Instagram kann solche Fälle aufdecken und gegebenenfalls noch verhindern, dass die Kinder und Jugendlichen selbst Bilder oder Videos von sich verschicken", so die Beamten. Betroffene sollten außerdem so schnell wie möglich Anzeige erstatten.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 21.05.2025 | 18:30 Uhr