
Mecklenburg-Vorpommern Neubrandenburg: Haftstrafe für 19-Jährigen nach Straftatenserie
Der junge Mann wurde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Diebstahls schuldig gesprochen.
Ein 19-jähriger Mann, der im Herbst 2024 mit einer Serie von Straftaten in Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) für viel Aufsehen sorgte, bleibt weiter im Gefängnis. Das Amtsgericht Neubrandenburg hat den Heranwachsenden der zweifachen gefährlichen Körperverletzung, des fünffachen Diebstahls und weiterer Straftaten schuldig gesprochen. Für die insgesamt zwölf Taten, die der als "Intensivtäter" eingeschätzte Angeklagte fast ausnahmslos gestanden hatte, bekam er zwei Jahre und zwei Monate Haftstrafe. Der Verurteilte hatte unter anderem zugegeben, einen Anwohner in der Woldegker Straße in Neubrandenburg aus nichtigem Anlass heraus mit einem Ast geschlagen und einen anderen Mann in den Wallanlagen der Stadt mit einer abgebrochenen Flasche attackiert zu haben. Er ist seit November in Untersuchungshaft. Einige Anklagepunkte wurden aber auch fallengelassen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der 19-Jährige muss sich wegen ähnlicher Straftaten auch in Thüringen vor Gericht verantworten. Das Amtsgericht folgte mit dem Urteil genau dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 22.05.2025 | 12:40 Uhr