
Mecklenburg-Vorpommern Briese-Preis für Meeresforschung in Warnemünde verliehen
Zwei Forschungsarbeiten zu den Themen Meeresplankton im Atlantik und Mikroplastik in Gewässern wurden ausgezeichnet.
In Warnemünde ist am Mittwoch zum 15. Mal der Briese-Preis für Meeresforschung verliehen worden. Ausgezeichnet wurden zwei Forschungsarbeiten zu den Themen Meeresplankton im Atlantik und Mikroplastik in Gewässern. Tonke Strack aus Bremen und Isabel Großmann aus Oldenburg teilen sich das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Strack untersuchte, wie sich das Meeresplankton im Nordatlantik seit der Eiszeit durch das Klima verändert hat. Die Arbeit zeigt auf, wie sich Plankton entwickelt hat und welche Temperaturen das Meer früher hatte. Großmann erforschte Mikroplastik in nordeuropäischen Gewässern und der Atmosphäre. Ihre Arbeit ermögliche ein besseres Verständnis darüber, wie sich Mikroplastik in der Umwelt verbreitet, heißt es vom Leibniz Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW).
Würdigung von Arbeit auf Forschungsschiffen
Mit dem Briese-Preis zeichnet das IOW seit 2010 jedes Jahr herausragende Promotionen in der Meeresforschung aus, deren Ergebnisse in engem Zusammenhang mit einem Forschungsschiff-Einsatz und der Verwendung und Entwicklung von Technik und Datenerhebung auf See stehen.
Gestiftet wird er von der Reederei Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG gestiftet, die für die Bereederung der mittelgroßen deutschen Forschungsschiffe, wie z. B. die ELISABETH MANN BORGESE, sowie der größeren Forschungsschiffe METEOR, MARIA S. MERIAN und SONNE zuständig ist. Das IOW betreut die Preisvergabe wissenschaftlich.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 21.05.2025 | 17:00 Uhr