
Mecklenburg-Vorpommern 26.000 Arbeitnehmer der Seenplatte verdienen weniger als 15 € je Stunde
Steigt der Mindestlohn auf 15 Euro pro Stunde, können die Menschen in der Seenplatte 14 Millionen Euro mehr im Jahr ausgeben.
Mehr als 26.000 Menschen im Kreis Mecklenburgische Seenplatte würden davon profitieren, wenn der Mindestlohn auf 15 Euro steigt. Damit gebe es rund 14 Millionen Euro mehr Kaufkraft. Darauf verweist der Neubrandenburger Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Jörg Dahms, unter Berufung auf eine Studie des Pestel-Institutes. Die Erhöhung des Mindestlohns ist in Deutschland umstritten. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt davor. Die Folge seien massiv steigende Preise etwa beim Friseur, Bäcker oder in der Gastronomie. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) befürwortet hingegen einen Mindestlohn in Höhe von 15 Euro.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 20.05.2025 | 16:30 Uhr