
Hamburg Zverev zieht bei den French Open in die dritte Runde ein
Nach anfänglichen Problemen hat Alexander Zverev beim Grand-Slam-Turnier in Paris die dritte Runde erreicht. Der Hamburger Tennis-Profi schlug den Niederländer Jesper de Jong in vier Sätzen.
Mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:3 setzte sich Zverev am Donnerstag nach knapp drei Stunden Spielzeit durch und steht zum achten Mal in Folge unter der letzten 32 von Roland Garros. Dort trifft er auf den Sieger des italienischen Duells zwischen Hamburg-Sieger Flavio Cobolli und Matteo Arnaldi.
"Der erste Satz war sicher nicht das beste Tennis", räumte Zverev im Interview auf dem Court ein. "Dann habe ich mich gesteigert, mit den Sätzen zwei, drei und vier kann ich sehr zufrieden sein."
Gegen den Weltranglisten-88. de Jong, der noch nicht die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers erreicht hatte, tat sich Zverev bei perfekten Bedingungen auf dem gut gefüllten Court Simonne Mathieu zunächst ein wenig schwer. Gleich sein erstes Aufschlagspiel verlor er gegen den forsch und variabel aufspielenden 24-Jährigen, machte auch in der Folge zu viele Fehler, lag nach 16 Minuten 0:3 hinten und wirkte genervt.
Satz eins geht verloren, danach dominiert Zverev
Nach einer Dreiviertelstunde war Satz eins weg. De Jong spielte sich phasenweise in einen Rausch, hatte auch zu Beginn des zweiten Satzes sogleich Breakchancen, Zverev befreite sich aber aus der heiklen Situation. Der Vortrag des Hamburgers erinnerte phasenweise an die diversen unnötigen Niederlagen der bisherigen Sandplatzsaison, zu wenig variabel und zu wenig konsequent agierte Zverev.
Diesmal aber blieb Zverev bei sich, arbeite sich nicht an Nebensächlichkeiten ab, sondern zurück ins Spiel. Nach dem Break zum 2:0 lief es flüssig, auch weil de Jong ganz deutlich nachließ. In einem Spiel ohne große Höhepunkte war Zverev fortan deutlich überlegen.
Dieses Thema im Programm:
Hamburg Journal | 29.05.2025 | 19:30 Uhr