
Hamburg Hamburg Airport investiert viel Geld in Tauben-Abwehr
Tauben gehören inzwischen zum Alltag am Hamburger Flughafen. Immer wieder gelangen die Tiere über die Drehtüren in die Gebäude. Laut Flughafenchef Christian Kunsch haben sie in den Terminals sogar genistet.
"Das sind schlaue Tiere. Man kann es gar nicht verhindern, dass sie reinkommen", sagte Kunsch. Der Flughafen hat demnach bereits mehrere Hunderttausend Euro ausgegeben, damit die Tauben es nicht in die Gebäude hinein schaffen. Seit August 2024 gibt es in den Terminals zwei Lebendfallen, die von den zuständigen Behörden abgenommen wurden.
Mitarbeitende kontrollieren Fallen
Die Fallen sind mit Wasser, Futter und einem Fangmelder ausgestattet. Sobald eine Taube gefangen ist, werden der Vogelschlag-Beauftragte und geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter automatisch benachrichtigt. Zusätzlich erfolgt zweimal täglich eine manuelle Kontrolle.
Tiere kommen ins Wildschutzzentrum
Die gefangenen Tauben werden nicht getötet, sondern in ein Wildtier- und Artenschutzzentrum gebracht. Dort leben sie in einer großen Freiflug-Voliere und werden regelmäßig versorgt. Der Flughafenchef zeigt sich zufrieden mit dem aktuellen Stand: "Jetzt haben wir kein Problem mehr. Die Sauberkeit ist auf einem höheren Niveau."
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 22.05.2025 | 11:00 Uhr