Hamburg French Open: Zverev schlägt Tien und steht in der zweiten Runde
Alexander Zverev ist bei den French Open souverän in die zweite Rundes eingezogen. Der Hamburger Tennisprofi feierte am Dienstag einen 6:3, 6:3, 6:4-Erstrundensieg gegen den Amerikaner Learner Tien.
Zverev, der seit 2021 stets mindestens das Halbfinale von Roland Garros und 2024 das Endspiel erreicht hat, trifft nun auf den Weltranglisten-88. Jesper De Jong aus den Niederlanden und ist dort erneut klarer Favorit. "Roland Garros ist ein besonderer Ort für mich", sagte der Vorjahresfinalist und ergänzte zufrieden: "Das war ein guter Start ins Turnier, hoffentlich werden es zwei spaßige Wochen hier."
Zverev siegt in nur 1:53 Stunden
Tien, der im Januar als Achtelfinalist der Australian Open für Furore gesorgt und Zverev im Februar in Acapulco auf Hartplatz im bislang einzigen direkten Duell bezwungen hatte, begann forsch und mutig, hielt stark dagegen. Zverev blieb aber ruhig und fokussiert, nutzte gleich seine erste Breakchance zum 4:3, ließ sich kurz darauf nach einem traumhaften Rückhandschuss am Netzpfosten vorbei feiern und holte Satz eins nach 33 Minuten.
"Roland Garros ist ein besonderer Ort für mich. Das war ein guter Start ins Turnier, hoffentlich werden es zwei spaßige Wochen hier."
— Alexander Zverev
Im zweiten Durchgang wackelte Zverev kurz, musste vier Breakbälle abwehren, erledigte dies aber souverän. Auch in Satz drei klappte noch nicht alles wie erhofft, gegen einen limitierten Gegner reichte der grundsolide Vortrag aber allemal, um nach 1:53 Stunden in die zweite Runde einzuziehen. "Vielleicht war es ganz gut, dass ich gegen ihn schon einmal verloren hatte", sagte der in Paris an Nummer drei gesetzte Deutsche. "Hoffentlich geht es so weiter."
Holprige Vorbereitung
Fieber und Magenprobleme bei der Generalprobe in Hamburg sowie ein Blitzeinschlag in den Flieger nach Paris - Zverevs Vorbereitung auf das Grand-Slam-Turnier in der französischen Hauptstadt war nicht gerade reibungslos verlaufen.
Trotzdem soll in Paris endlich der große Grand-Slam-Titel her, dem der 28-Jährige schon so lange hinterherjagt. Bei den Australian Open Anfang des Jahres war er wieder einmal nah dran gewesen, kassierte dann aber eine deftige Finalniederlage gegen Jannik Sinner (Italien).
"Die ersten Matches sind immens wichtig"
Auf Sand soll es anders laufen. "Gerade die ersten Matches hier sind immens wichtig", sagte der Hamburger, der im April zwar das mäßig besetzte Heimturnier in München gewonnen hat, ansonsten aber regelmäßig gegen Spieler verlor, die er normalerweise auf seinem Lieblingsbelag im Griff haben sollte.
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Sport aktuell | 27.05.2025 | 15:17 Uhr
