
Baden-Württemberg Unfall mit vier Toten in Ulm: Mit 213 km/h unterwegs
Nach einem Unfall in Ulm mit vier Toten Ende April liegt nun ein Gutachten vor. Laut "Südwest Presse" war der Unfallverursacher mit über 200 Kilometern pro Stunde unterwegs.
Der 21-jährige Verursacher eines Unfalls mit vier Toten in Ulm hatte laut "Südwest Presse" kurz vor dem Zusammenstoß Tempo 213 auf dem Tacho. Der junge Fahrer war Ende April auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Auto zusammengestoßen. Laut der Zeitung hat die Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Hintergründe des Unfalls zu klären.
Kurz vor dem Aufprall stark abgebremst
Demnach fuhr der 21-Jährige mit seinem 400 PS starken Wagen mit 213 Kilometern pro Stunde auf der Landstraße. Dort gilt Tempo 70. Laut dem Gutachten soll der Fahrer vier Sekunden vor dem Aufprall stark abgebremst haben, dennoch sei er noch 130 km/h schnell gewesen, als der Zusammenstoß passierte.
Das habe die Auswertung des Messgeräts in dem Wagen des 21-Jährigen ergeben, zitiert die Zeitung die Staatsanwaltschaft. Der Fahrer aus dem Kreis Böblingen, der im Raum Ulm arbeitete, soll Verbindungen zur Poserszene gehabt haben.
Vier Menschen starben bei dem Unfall
Bei dem Unfall Ende April starben der 21-Jährige und drei Menschen, die im entgegenkommenden Auto saßen. Der Unfallfahrer und zwei Seniorinnen erlagen ihren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Ein 87-Jähriger Mann starb wenige Tage später im Krankenhaus.
Sendung am Sa., 31.5.2025 6:30 Uhr, Nachrichten